Wie arbeite ich?
In einem hellen Atelierzimmer, das eine Staffelei, große Papierbögen, verschiedenste Stifte und Farben bereithält. Zu Beginn der Stunde versuche ich zunächst einen Eindruck von der Problematik, bzw. dem Anliegen zu bekommen. Der Anlass für die kreative Arbeit ergibt sich aus dem beschriebenen Anliegen oder der momentanen Befindlichkeit. Die Methodik ist vielfältig: Malen, Arbeit mit Traumbildern oder inneren Eindrücken, intuitives Schreiben, sculpturing, Atem- und Bewegungsübungen. Die innere Wirklichkeit wird äußerlich sichtbar gemacht.
Im Sinne der aktiven Imagination schließt sich z.B. der Dialog mit dem Erschaffenen an , um ein Verständnis der unbewussten Vorgänge zu erlangen oder eine bewusste Retrospektive des kreativen Prozesses; Integration: was ermöglicht mir eine neue Perspektive? Wozu fordert mich das Produkt des kreativen Prozesses auf? Wie fühle ich mich? Wo kann ich es anwenden, was brauche ich, um neu anzuknüpfen? Neuorientierung;
In der Arbeit mit Kindern steht der spielerische Zugang und die Freude am Tun im Vordergrund. Oft teilen Kinder während des Werkprozesses spontan Erlebnisse und Gefühle mit, die sie unbewusst beschäftigen. Dadurch werden u. a. Spannungen abgebaut, so dass während des Gestaltens neue Verhaltensweisen und Lösungsmöglichkeiten ausprobiert werden können.
Meine Haltung ist eine begleitende, nicht-wertende.